Deutsche Meisterschaft der Formationen Standard & Latein
Bereits zum zehnten Mal richtete der Grün-Gold-Club Bremen die Deutschen Meisterschaften der Formationen Standard und Latein aus. Wiederholt gelang es dem Gastgeber, aus dem wichtigsten Formationsturnier des Jahres ein stilvolles Großevent zu veranstalten, was sowohl zu den Vorrunden als auch zu den Zwischen- und Endrunden am Abend sehr gut besucht war. Mit sechs startenden Teams stellte der NTV den stärksten Landesverband.
Im Lateinbereich waren zwei Mannschaften aus Niedersachsen vertreten. Der TSC Walsrode hatte kein Losglück und musste die Vorrunde eröffnen. Eine undankbare Aufgabe für einen Aufsteiger. Davon ließen sich die acht Paare jedoch nicht beirren und präsentierten ihre neue Choreografie „Hot Stuff“ souverän. Beim Wertungsgericht kam der Durchgang nicht an und so musste sich das Team mit dem achten Platz zufrieden geben. Sicherlich bietet die im Januar beginnende Ligasaison Chancen zur Verbesserung. Blau-Weiss Buchholz zeigte sein Programm „The Team“ im zweiten Jahr noch austrainierter und tänzerischer als im vergangenen. Bereits in der Vorrunde wurde deutlich, dass die Mannschaft mit dem Vizemeistertitel liebäugelt, der ihr nach einem sehr leistungsstarken Finaldurchgang auch hätte zustehen können. Über die Bronzemedaille zeigten sich die Buchholzer dennoch sehr erfreut. Den Titel ertanzte sich mit einer herausragenden Leistung das Team des Grün-Gold-Clubs Bremen.
Finale DM Formationen Latein:
1. Grün-Gold-Club Bremen A 34,08
2. FG Bochum/Velbert* 32,69
3. Blau-Weiss Buchholz A 31,46
4. TSG Bremerhaven A 30,33
5. 1. TC Ludwigsburg A
6. TSG Backnang
7. FG Rhein-Main*
8. TSC Walsrode A
*FG Bochum/Velbert = FG T.T.C. Rot-Weiss-Silber Bochum - 1. TSZ Velbert A
FG Rhein-Main = FG TSC Metropol Hofheim / TC Blau-Orange Wiesbaden / TSC Rot-Weiß Rüsselsheim A
Mit vier Standardteams war das Teilnehmerfeld der Standardformationen zur Hälfte niedersächsisch besetzt. Das B Team des TSC Schwarz-Gold Göttingen ging mit „The Rockphony“ an den Start. In der Vorrunde zeigte sich, dass die jungen Paare noch nicht das tänzerische Vermögen und die Routine erfahrener Erstligisten auf die Fläche bringen können und so belegten sie den achten Platz. „Female Voices“ lautete das neue Thema des TSC Grün-Weiß Braunschweig. Die Mannschaft präsentierte eine recht ansprechende Vorrunde, die Qualifikation zur Zwischenrunde blieb ihr jedoch verwehrt. Auch für die Braunschweiger bietet die Ligasaison sicherlich noch Luft nach oben. Äußerst spannend ging es am Meisterschaftstag zwischen dem Braunschweiger TSC und dem A Team des TSC Schwarz-Gold Göttingen zu. Die Braunschweiger stellten ihre neue Choreografie „Light and Darkness“ vor, die in der Vorrunde vermuten ließ, ein sehr anspruchsvolles Kunstwerk zu sein, was im Finale auch deutlich wurde. Frisch, frech und stark austrainiert zeigten sich die Göttinger, die im zweiten Jahr ihrer „Postmodern Jukebox“ mehr Durchgängigkeit verliehen. Auch ihr Finale lief leistungsstark, so dass sich die spannende Frage stellte, wer in diesem Zweikampf die Nase vorn haben würde. Extrem knapp entschieden diesen die Göttinger mit 0,05 Punkten Vorsprung für sich und wurden somit erneut Deutscher Vizemeister. Den Meistertitel gewann souverän das Team des 1. TC Ludwigsburg.
Finale DM Formationen Standard:
1. 1. TC Ludwigsburg A 33,75
2. TSC Schwarz-Gold Göttingen A 32,67
3. Braunschweiger TSC A 32,62
4. TSC Rot-Gold Casino Nürnberg A 30,38
5. Tanzclub Bernau A
6. Club Saltatio Hamburg A
7. TSC Grün-Weiß Braunschweig A
8. TSC Schwarz-Gold Göttingen B